15. Juli 2021

Jahresrück- und -ausblick

Von der Corona-Pandemie sind auch die für heuer geplanten Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestand des Pecherpfades Hölles betroffen. Aus Sicherheitsgründen und den gefordertern Covid19-Maßnahmen werden alle Feiern erst 2022 stattfinden. Doch auch in der veranstaltungsfreien Zeit gab und gibt es rund um die Pecherei einiges zu tun.

Während des Winters wurde das Vogelschutzprojekt fortgesetzt. Die Maßnahmen mit gezielter Fütterung seit 2013 haben sich positiv auf den Bestand ausgewirkt. Neben Amseln, Kohl-, Blau- und Haubenmeisen konnten heuer bei der Vogelzählung im Jänner erstmals nach vielen Jahren wieder Feldsperlinge und Stieglitze am Waldrand gesichtet werden. Auch mehrere Eichkätzchen nahmen das Futterangebot an.

Im Winter musste auch der erste alte Pechbaum, der noch ein „Grandl” (händisch herausgehackter Harzsammelbehälter am unteren Stammende) hatte gefällt werden. Das Stammende steht nun zur Erinnerung bei der Pecherkapelle.

Der Pecherpfad ist im Frühjahr dem Verein „Abenteuer Industrie” beigetreten, in dem sich die 24 bedeutendsten musealen Sehenswürdigkeiten des Industrieviertels zusammengeschlossen haben, um das historische Erbe unserer Vorfahren der Nachwelt zu erhalten.

Traditionell wurde am 1. Mai die nunmehr 25. Saison mit der Bearbeitung der ersten Schaubäume eröffnet. Heuer werden keine Pech-Mietbäume vergeben.

Die beiden Bezirkszeitungen widmeten dem Projekt im Jubiläumsjahr zu Saisonbeginn umfangreiche Berichte: Die NÖN am 5. 5. 2021 eine Reportage mit dem Titel „Wo das Pech für Glück sorgt”, die Bezirksblätter Wiener Neustadt brachten am 12. 5. 2021 ein Titelfoto und einen Bericht.

Die Gemeinde Matzendorf-Hölles honorierte im Jubiläumsjahr das Unesco-Kulturerbeprojekt und bezahlte in der Hochglanzbroschüre als Beilage der NÖN „Wohin im Sommer?” eine ganzseitige Einschaltung.

Der Historiker Mag. Werner Sulzgruber hat beim Pecherpfad angefragt und es wird in der Jubiläumsausgabe des Denkmalschutzvereines Wiener Neustadt, der heuer sein 100-jähriges Bestandsjubiläum feiert, über die Pecherei in Hölles und der Region in einem Bildbericht zu lesen sein.

Für das sein Buch „Die Schwarzföhre in Österreich“, das im kommenden Herbst im Kral-Verlag in Berndorf erscheinen wird, wurde der Pecherpfad von Dr. DI Herbert Kohlross eingeladen, fünf Beiträge zu verfassen.

Wenn alles klappt, wird der Pecherpfad am 12. 9. 2021 beim großen Holzkirtag im Gasthaus Buchegger in Tiefenbach bei Krumbach ganztägig mit Info-Stand und Schauvorführungen zu Gast sein.

2022 sollen die Jubiläumsfeierlichkeiten nachgeholt werden: Im März 2021 wird anlässlich des „Tag des Waldes” mit der Pflanzung eines klimafitten Zukunftswaldes für alle Neugeborenen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde begonnen, später soll es ein Pecherfest mit Treffen der letzten noch lebenden ehemaligen Berufspecher, Pecher-Workshops für jedermann und erstmals in Österreich „Waldbaden im Pecherwald" geben.

21. Mai 2018

Muttertag am Pecherpfad

Diverse Pechprodukte
Am 13. Mai hat es im Rahmen des 3. Niederösterreichischen Museumsfrühlings am Nachmittag eine Muttertagsjause mit hausgemachten Mehrlspeisen gegeben. Davor konnten sich Interessierte eine kurze Darstellung der Pecherei und eine Schauvorführung ansehen.
Es gab auch Pechprodukte zu kaufen wie den Föhrenschnaps und die von der Schroll Seifenfabrik Sollenau für den Pecherpfad hergestellte Kiefernharzseife sowie Salben und Tinkturen vom Pecherhof Hernstein

22. Mai 2017

Landeshauptfrau Mikl-Leitner am Pecherpfad

Am 20. Mai 2017 war die Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner aus Anlass der Eröffnung des neuen Gemeindezentrums in Matzendorf-Hölles. Sie hat auch die Gelegenheit genutzt um am Pecherpfad einen Fototermin im Rahmen des niederösterreichischen Museumsfrühlings wahrzunehmen.













20. Mai 2016

Fest zum 20-jährigen Bestehens des Pecherpfades Hölles

Am Sonntag, den 22. Mai 2016 feiert der Pecherpfad Hölles sein zwanzigjähriges Bestehen mit Schauvorführungen, Tombola und musikalischer Unterhaltung. Die Veranstaltung findet direkt beim Pecherpfad statt.

28. April 2013

Traktorfreunde am Pecherpfad

Nach der Eröffnung der heurigen Pechersaison haben Traktorfreunde aus nah und fern im Rahmen ihres Frühjahrsausfluges hergelotst durch Friedrich Kompas auch den Pecherpfad Hölles besucht. Nach dem Eintreffen der zehn Oldtimertraktoren und Begrüßung durch Vizebürgermeister Leopold Schagl hat Gerhold Wöhrer an den Schaubäumen das alte Handwerk der Pecherei demonstriert.
Danach ging der Ausflug weiter zum Heurigen Richard Schagl wo sich die Teilnehmer vor der Weiterfahrt noch gestärkt haben.

11. März 2013

Gästebuch 2012

Auch im vergangenen Jahr haben sich viele der Besucher des Pecherpfades in unserem Gästebuch eingetragen.

28. April 2012

Waldwirtschaftsgemeinschaft Naturpark Almenland

Die steirische Waldwirtschaftsgemeinschaft Naturpark Almenland war am 20.4. 2012 zu Gast beim Pecherpfad Hölles. Mit bei der Führung dabei: Der Gründer und Chef einer der erfolgreichsten österreichischen
Volksmusikgruppen, der Stoakogler, Fritz Willingshofer.
Die Pecherpfad-Initiatoren mit Pecher Leopold Wöhrer, Gerhold Wöhrer und Ernst Schagl boten der Reisegruppe eine Erlebnis-Schauführung mit der gesamten Jahresarbeit.
Willingshofer, der neben seiner Tätigkeit als Musiker, Komponist und Manager auch noch eine eigene Landwirtschaft betrieben hatte, zeigte sich von der Pecherei beeindruckt und sagte nach der Führung: "So etwas hab ich noch nie gesehen!"
Im Anschluss an die Führung ging es zu einer zünftigen Jause zum Buschenschank Richard Schagl.

11. September 2011

Tag der Pecherei 2011

Der Tag der Pecherei am Pecherpfad fand bei traumhaft schönem Wetter am 10. 9. 2011 statt. Wie geplant startete das Programm mit einem Besuch der Kinder der Waldschule Wiener Neustadt, Pecherei-Vorführungen durch Leopold Wöhrer und Schauschnitzen mit der Motorsäge durch Gerhold Wöhrer.
Ab 10 Uhr 30 kamen bekamen dann die ersten Gäste bereits Grillwürste und Gulaschsuppe, auch die Mehlspeisen und der Kaffeestand fanden guten Zuspruch.
Im Anschluss an das Kinderprogramm pflanzten alle teilnehmenden Kinder gemeinsam mit Bürgermeister Johann Grund und Vizebürgermeister Leopold Schagl einen von diesen beiden gespendeten Lebensbaum für alle im Jahr 2011 geborenen Kinder in Matzendorf-Hölles.
Nach einem etwas langatmigen Start wurde die Barbara-Statue, gespendet von den Hagenthaler Sportschützen, von Militärdekan i.R. Mag. Ernst Faktor gesegnet und die Ehrengäste (darunter auch BM a.D. Dr. Johannes Fahrnleitner) von Ernst Schagl begrüßt.
Danach ging es am Festplatz mit der D'Original Sautanz Musi und guter Stimmung in einen wunderschönen lauen Abend. Zahlreiche Gewinner konnten sich über einen der über 200 Tombolapreise, gezogen von den Jungpechern und der Waldkönigin Viktoria I., freuen und auch der Tanzboden war gut besucht. Für die Beleuchtung sorgte FF Kommandant HBI Ing. Wolfgang Schagl.
Den Hauptpreis der Tombola, einen Holzbrunnen, gestaltet von Leopold Wöhrer, gewann Raimund Siegmund aus Hölles.
Besonders beliebt war die stimmungsvoll eingerichtete Waldbar des Freizeitclubs Trift Hölles und so klang der Tag der Pecherei erst weit nach 22 Uhr (und nachdem noch die Braut einer Hochzeit im Dorf entführt worden war) aus.

20. August 2011

Tag der Pecherei

Wir freuen uns, für den 10. September 2011 den "Tag der Pecherei" am Pecherpfad Hölles ankündigen zu können.
Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr mit einem Besuch der Kinder der Waldschule Wiener Neustadt, danach gibt es Führungen bei denen die Pecherei am Baum gezeigt wird.
Ab 11 Uhr 30 gibt es ein Kinderprogramm, bei dem ein Lebensbaum gepflanzt wird.
Um 13 Uhr 30 hält Ing. Leopold Ziehaus vom Lebensministerium einen Vortrag zum Pechwald.
Um 14 Uhr 15 wird beginnt der Festakt mit der Begrüßung der Ehrengäste, unter anderem der Waldkönigin 20011 Viktoria I. und Segnung der Barbarastatue mit musikalischer Umrahmung durch den Männergesangsverein Edelweiß Hölles.
Ab 15 Uhr 30 spielt dann "D'Original Sautanz Musi" auf bis zur Verlosung der Tombolapreise um 19 Uhr 30.
Für Speisen und Getränke sorgen die örtlichen Vereine.

12. August 2011

Pecherei wird zum immateriellen Weltkulturerbe


Nach Empfehlung von Bezirksforstsekretär Dipl.Ing. Herbert Kohlross hat Lokalhistoriker und Mitbegründer des Pecherprojektes in Hölles, Ernst Schagl, eine umfangreiche Dokumentation über die Geschichte und Arbeitstechniken der Pecherei im südöstlichen Niederösterreich verfasst und bei der UNESCO-Kommission eingereicht.
Dazu wurde die Arbeitsgemeinschaft "NÖ. Pecherstraße" ins Leben gerufen und alle Projekte, die es in den Gemeinden noch gibt, zusammengefasst. Neben dem Pecherpfad Hölles gibt es noch Schauräume mit Arbeitsgeräten bzw. Lehrpfade in Hernstein, Wöllersdorf, Gutenstein, Markt Piesting, Hohe Wand, Winzendorf, Waidmannsfeld und Klausen-Leopoldsdorf.
Die Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe hat schließlich die Pecherei im südlichen Niederösterreich in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Der Pecherpfad Hölles ist damit auch berechtigt, das Zeichen der UNESCO zu führen.
Die an die Initiatoren verliehenen Urkunden werden beim Tag der Pecherei am 9. September 2011 am Pecherpfad Hölles präsentiert.