12. August 2011

Pecherei wird zum immateriellen Weltkulturerbe


Nach Empfehlung von Bezirksforstsekretär Dipl.Ing. Herbert Kohlross hat Lokalhistoriker und Mitbegründer des Pecherprojektes in Hölles, Ernst Schagl, eine umfangreiche Dokumentation über die Geschichte und Arbeitstechniken der Pecherei im südöstlichen Niederösterreich verfasst und bei der UNESCO-Kommission eingereicht.
Dazu wurde die Arbeitsgemeinschaft "NÖ. Pecherstraße" ins Leben gerufen und alle Projekte, die es in den Gemeinden noch gibt, zusammengefasst. Neben dem Pecherpfad Hölles gibt es noch Schauräume mit Arbeitsgeräten bzw. Lehrpfade in Hernstein, Wöllersdorf, Gutenstein, Markt Piesting, Hohe Wand, Winzendorf, Waidmannsfeld und Klausen-Leopoldsdorf.
Die Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe hat schließlich die Pecherei im südlichen Niederösterreich in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Der Pecherpfad Hölles ist damit auch berechtigt, das Zeichen der UNESCO zu führen.
Die an die Initiatoren verliehenen Urkunden werden beim Tag der Pecherei am 9. September 2011 am Pecherpfad Hölles präsentiert.

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